Sonamu: Ein Stück Korea in der Berger Straße – Natürlich. Authentisch. Köstlich.

Heute möchten wir Ihnen ein Restaurant vorstellen, das die Herzen von Liebhabern der koreanischen Küche höher schlagen lässt. Es liegt in der belebten Berger Straße und trägt den Namen Sonamu – das koreanische Wort für Kiefer. Schon beim Betreten des Lokals entfaltet sich der natürliche Charme des Restaurants und zieht die Gäste sofort in seinen Bann.

Passend zum Namen ist das Design des Restaurants von Holz geprägt. Von der rustikalen Außenfassade bis zum gemütlichen Innenraum finden sich überall Holzelemente und schaffen eine schlichte und zugleich einladende Atmosphäre. Im Außenbereich erwartet die Gäste eine kleine, von Bambus gesäumte Oase – ein Rückzugsort mitten in der Stadt. Egal, ob man in entspannter Runde essen oder sich zu einem geschäftlichen Networking einfinden möchte – das Restaurant bietet den idealen Rahmen.

Restaurantprofil
  • Name des Restaurants: Sonamu
  • Adresse: Berger Str. 184, 60385 Frankfurt am Main
  • Stil: Koreanische Küche – Streetfood, Teigtaschen, Nudeln und Reisgerichte, Pfannengerichte, Eintöpfe
  • Preis: ca. 25 – 35 EUR pro Person (inkl. Getränke und Trinkgeld)

Bae Tschu Tschon ist die perfekte Vorspeise, um sich auf den Hauptgang einzustimmen. Der Pfannkuchen besteht aus frischen Napa-Kohlblättern, die in einem zarten Weizenteig gebacken werden. Innen ist er locker und weich, außen knusprig und goldbraun. Ein würziger Sojasaucen-Dip rundet das Gericht ab und verleiht ihm eine feine Umami-Note. Die Aromen sind dezent und lassen den frischen Teiggeschmack angenehm zur Geltung kommen.

Besonders raffiniert ist die Präsentation des Gerichts: Ein ganzes Kohlblatt liegt ausgebreitet auf dem Pfannkuchen und erinnert in seiner Form an einen Baum – eine subtile Anspielung auf den Namen des Restaurants. Dieses kleine Detail verbindet das Gericht harmonisch mit der natürlichen und beruhigenden Atmosphäre des Hauses.

Galbi, geschmorte Rippchen, sind in Korea ein traditionelles Gericht, das zu besonderen Anlässen gegessen wird und den Zusammenhalt und die Verbundenheit innerhalb der Familie symbolisiert.

Die Rippchen werden in einer aromatischen Marinade aus Sojasauce, Honig und Äpfeln eingelegt, die süße, salzige und umami Aromen beisteuert. Etwas Chili sorgt für eine dezente Schärfe. Langsam gegart, werden die Rippchen wunderbar zart und bieten die perfekte Balance zwischen zartem Fleisch und saftigem Fett.

Serviert wird das Gericht mit einer Vielzahl von Zutaten wie zarten Kartoffeln, Karotten, frischen Frühlingszwiebeln, Eierstichstreifen, pfeffrigem Rucola und Brokkoli, die zusammen eine ausgewogene Textur und einen harmonischen Geschmack ergeben.

Die Brühe ist ein echtes Highlight: reichhaltig und voll im Geschmack, mit einer warmen, würzigen Tiefe. Die Kombination aus zarten Rippchen und frischen Zwiebeln bildet einen spannenden Kontrast, der das gehaltvolle Fleisch noch intensiver zur Geltung bringt und gleichzeitig für eine erfrischende Note sorgt.

Bulgogi gehört zweifellos zu den bekanntesten Gerichten der koreanischen Küche und ist aus vielen koreanischen Haushalten nicht wegzudenken. Das köstliche Pfannengericht kombiniert zartes Fleisch in einer aromatischen Marinade aus Sojasauce, Ingwer, Knoblauch, Lauch und Pilzen mit der natürlichen Süße von Äpfeln, koreanischen Birnen und etwas Honig.

Im Sonamu kann man sich sein Bulgogi nach Lust und Laune aus verschiedenen Fleischsorten wie z.B. Hähnchenkeule (ohne Knochen), Rinderrippchen oder Schweinenacken zusammenstellen. Ganz klassisch wird Bulgogi mit Rindfleisch zubereitet, wir haben uns jedoch für die Entenbrust, Bul Go Gi Ori, entschieden, die einen besonders intensiven und vollmundigen Geschmack bietet. Die köstliche Marinade, insbesondere die koreanischen Birnen mit ihrer natürlichen Süße, machen das Fleisch nicht nur zart, sondern verleihen ihm auch eine feine, fruchtige Note. Diese verfeinert den Geschmack und macht das Fleisch besonders saftig und aromatisch.

Die Gemüsebeilage, bestehend aus Karotten, Frühlingszwiebeln, Rucola, Pilzen, Zwiebeln, Brokkoli, grünen Bohnen und Glasnudeln, harmoniert perfekt mit dem saftigen, leicht faserigen Fleisch und unterstreicht den herzhaften, leicht süßlichen Geschmack.

Die dazu gereichte Suppe auf Sojabasis ist kräftig, nussig, rauchig und recht salzig, weshalb man sie am besten in kleinen Mengen genießt. Zum Bulgogi gehört auch eine Schüssel Reis, der im Sonamu eine leicht violette Färbung hat – ein Zeichen dafür, dass er aus einer Mischung verschiedener Getreidesorten besteht. Diese Kombination verleiht dem Gericht einen nussigen Geschmack und liefert zusätzliche Nährstoffe.

Kim Sam Bok ist ein scharfes koreanisches Wokgericht mit zartem Schweinenacken, der eine ausgewogene Mischung aus magerem und fettem Fleisch bietet. Dieses wird zusammen mit scharf-saurem und knackigem Kimchi – einer fermentierten Gemüsemischung – angebraten. Abgerundet wird das Gericht mit einer großzügigen Portion Gochujang, der berühmten koreanischen Chilipaste, die dem Ganzen Tiefe, Schärfe und eine leichte Süße verleiht. Diese ikonische Paste sorgt für einen unverwechselbaren Kick und eine erdige, umamiartige Note, die noch lange nachklingt.

Das intensive Schweinefleischaroma wird durch zarten Tofu, Glasnudeln und süße Karotten perfekt ergänzt. Schwarzer und weißer Sesam sowie pfeffriger Rucola verleihen dem Gericht einen frischen, nussigen Biss.

Das harmonische Zusammenspiel von würzigem, fermentiertem Kimchi und saftigem, herzhaftem Schweinefleisch macht Kim Sam Bok zu einem intensiven Geschmackserlebnis.

Bibimbap gehört zu den beliebtesten koreanischen Spezialitäten und ist ein ausgewogenes Reisgericht, das mit verschiedenen Gemüsesorten belegt und mit Sesamöl und scharfer Chilipaste verfeinert wird. Im Sonamu kann man Bibimbap auf zwei verschiedene Arten genießen: Entweder in einer warmen Keramikschale mit einem Spiegelei und frischem Rucola oder in einer heißen Steinschale (Dol Sot Bibimbap) mit rohem Eigelb, Apfelstreifen und Rucola. Wir haben uns für die Dol Sot-Variante entschieden, bei der die Hitze der Steinschale den Reis knusprig werden lässt und gleichzeitig das Vermischen der Zutaten direkt nach dem Servieren erleichtert.

Bibimbap kann entweder vegetarisch oder mit verschiedenen Fleischsorten wie Rind, Hähnchen, Ente oder Schwein zubereitet werden. Wir haben uns für Hähnchen entschieden, da es dem Gericht eine besonders zarte und saftige Note verleiht.

Dazu kommen Bambussprossen, Holzohr- und Shiitake-Pilze, Auberginen, Eisbergsalat, Zucchini und eine Prise Chili. Wer es noch schärfer mag, kann etwas Chilipaste dazugeben!

Alles gut vermischen, damit sich die Aromen entfalten können – rauchig, leicht säuerlich und pikant, mit einer frischen Gemüse-Note. Das rohe Eigelb verschmilzt mit dem Reis und verleiht ihm eine cremige, reichhaltige Textur, während die heiße Schale den Reis unten knusprig macht und so einen schönen Kontrast zum frischen Gemüse und dem zarten Eigelb bildet.

Bibimbap ist das perfekte Gericht für alle, die eine Vielfalt an Aromen, Texturen und gesunden Zutaten suchen – es bietet Komfort und Spannung bei jedem Bissen.

Neben den bereits von uns erwähnten Gerichten bietet Sonamu auch beliebte Vorspeisen wie Japchae (gebratene Glasnudeln mit Gemüse), panierte Mandu (koreanische Teigtaschen) und Kimchi Jeon (pikante Kimchi-Pfannkuchen) an. Bei den Hauptgerichten könnt ihr auf vegetarische und fleischhaltige Optionen wie Dak Gang Jeong (koreanisches Fried Chicken) und Meeresfrüchtespezialitäten wie Ojing-eo Bokkeum (gebratener Tintenfisch) zurückgreifen.

Auf jedem Tisch stehen kleine Schälchen mit Beilagen (Banchan genannt), darunter Kimchi, das nicht nur geschmacklich ausgleichend, sondern auch verdauungsfördernd wirkt – nicht umsonst ist es das Grundnahrungsmittel der koreanischen Küche.

Die Speisekarte des Sonamu mag auf den ersten Blick einfach erscheinen, bietet aber einen tiefen Einblick in das Herz der koreanischen Küche. Ein gutes Beispiel ist das Bibimbap, das in traditionellen Steinschalen serviert wird – eine Praxis, die auf die Frühzeit Koreas zurückgeht, als Hülsenfrüchte erstmals in Steintöpfen gekocht wurden. Diese Methode ist der Ursprung der heute so beliebten Steinschalengerichte. Im 5. Jahrhundert trug der Buddhismus zur Entstehung einer reichen Tradition vegetarischer Gerichte bei, während im 7. Jahrhundert Gewürze wie Knoblauch und Ingwer den typisch scharfen Geschmack der koreanischen Küche prägten. Unter dem Einfluss der Mongolen im 13. Jahrhundert wurden verschiedene Fleischsorten wie Schwein, Rind und sogar Meeresfrüchte zusammen mit Reis zu unverzichtbaren Bestandteilen der koreanischen Küche.

Von der scharfen Kimchi-Pfanne bis zum wohltuend warmen Bibimbap – jedes der liebevoll zubereiteten Gerichte im Sonamu entführt auf eine geschmackvolle Entdeckungsreise durch Jahrhunderte voller Tradition und Aromen.

Kommentar verfassen

Nach oben scrollen